Fritz Stein­hoff
Der ver­ges­se­ne Minis­ter­prä­si­dent
Aus Hit­lers Ker­kern zum Staatsmann

Er schaff­te es, aus ärms­ten Ver­hält­nis­sen als Über­le­ben­der der Nazi-Ver­folg­ten zum ers­ten SPD-Minis­ter­prä­si­den­ten von Nord­rhein-West­fa­len zu wer­den: Fritz Stein­hoff steht im Mit­tel­punkt eines Buches, das jetzt im Hor­sch­ler-Ver­lag erschie­nen ist. 

Der ver­ges­se­ne Minis­ter­prä­si­dent — Aus Hit­lers Ker­kern zum Staatsmann

Ein Leben so span­nend wie ein Kri­mi: Fritz Stein­hoff wuchs in ärm­li­chen Ver­hält­nis­sen im Osten des Ruhr­ge­biets auf. Nach sei­nen Erleb­nis­sen auf einem Tor­pe­do­boot im Ers­ten Welt­krieg begann er damit, sich in der deut­schen Gewerk­schafts­be­we­gung und in der Sozi­al­de­mo­kra­tie zu enga­gie­ren. Dar­über kam er in den Wider­stand gegen den Natio­nal­so­zia­lis­mus, wur­de inhaf­tiert und über­leb­te die Schre­ckens­herr­schaft im KZ Sach­sen­hau­sen. Nach dem Zwei­ten Welt­krieg wur­de Stein­hoff Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Hagen, Mit­glied des NRW-Land­tags und von 1956 bis 1958 Minis­ter­prä­si­dent von Nord­rhein-West­fa­len. In den letz­ten Jah­ren sei­nes Lebens gehör­te er dem Deut­schen Bun­des­tag an. Fritz Stein­hoff steht bei­spiel­haft für eine Gene­ra­ti­on von Men­schen, die ein Leben lang bedin­gungs­los und häu­fig unter Ein­satz ihres Lebens für die Gemein­schaft und unse­re heu­ti­ge Grund­ord­nung gear­bei­tet haben ― hel­den­haft und doch bis zuletzt beschei­den in ihrem Charakter.

Die Autoren ― der Rechts­an­walt und Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Hart­mut Ganz­ke und der Redak­teur Tho­mas Hor­sch­ler ― zeich­nen den Weg eines Poli­ti­kers nach, der sich mit aller Kraft für Frei­heit und Demo­kra­tie ein­ge­setzt hat und noch heu­te ein Vor­bild sein kann. 

Preis: 23,90 €
Kate­go­rie: Bio­gra­fie, Geschich­te, Poli­tik
Erschie­nen: 2023
ISBN: 978 – 3‑944430 – 22‑5